#Natemon Gedenk- und Ermahnfahrt in Mainz
Radfahrende in ganz Deutschland sind über Natenoms Tod entsetzt. Am Sonntag, den 11. Februar, fanden sich auch in Mainz Radfahrende zu einer Gedenkfahrt zusammen, um des verstorbenen Radaktivisten zu gedenken.
Liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen an dieser Gedenk- und Ermahnfahrt für Andreas Mandalka alias Natenom,
unser Mitstreiter Andreas Mandalka alias Natenom wurde im Alter von 44 Jahren am 30.01. diesen Jahres Opfer eines Unfalls bei der Fahrt mit dem Fahrrad auf seiner Hausstrecke, einer Landstraße bei Pforzheim. Er wurde von einem Autofahrer angefahren und starb noch am Unfallort.
Wir trauern um Andreas Mandalka. Wir trauern mit seinen Angehörigen und seinen Freunden. Wir trauern mit denen, die er unterstützt und denen er geholfen hat.
Andreas Mandalka hätte noch viele Jahre vor sich haben können, um sich seine Träume erfüllen zu können. Einer seiner Träume war sicherlich, mehr Verkehrssicherheit für uns Radfahrer und Radfahrerinnen zu erreichen.
"Lieber Andreas, Dein Tod ist Auftrag für uns, weiter an der Erfüllung dieses Traumes zu arbeiten. Das sind wir Dir schuldig!" Michael Gutmann, ADFC.
An der Gedenkfeier am Sonntag, den 11. Februar, haben in Mainz 110 Radfahrende teilgenommen. Treffpunkt war der Goethepark, dann ging es gemeinsam zum Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz. Dieser Ort wurde ausgesucht, da der Unfall auf einer Landstraße stattfand und dafür das Verkehrsministerium zuständig ist.
"Traurige Bilder erreichten uns am 12. Februar. Unbekannte haben das Geisterrad und die Gedenkstätte in der Nähe von Pforzheim verwüstet. Dort hatten am Sonntag mehr als 500 Radfahrende Natenom die Ehre erwiesen", so Amelie Döres, stellvertretende Vorsitzende des ADFC. Die Polizei ermittelt dort inzwischen wegen Störung der Totenruhe.