Querung Windmühlenstraße/Drususwall jetzt Rad-freundlich
Die Querung Drususwall/Windmühlenstraße ist endlich radfreundlich und barrierefrei fertiggestellt. Das Rad wird via Wärmebild erfasst und die Ampel geht automatisch auf grün.
Der Drususwall spielt neben seiner Verbindungsfunktion als Rad- und Fußachse insbesondere auch eine wichtige Rolle für die Naherholung. Die Stärkung der Grünachse dank der Realisierung des Parkpflegewerks als „Grüne Lunge für Alt- und Oberstadt“ wurde von der Stadt Mainz 2014 beauftragt, das in einem Maßnahmenkatalog zur Erhaltung und Stärkung der historischen Bestandteile unter Berücksichtigung der ökologischen Belange mündete.
Für die ersten Abschnitte konnten die Maßnahmen des Parkpflegewerks bereits realisiert werden. Mit dem Umbau der Querung über die Windmühlenstraße wurde nun auch der Wechsel zwischen den Park-Teilen erleichtert und komfortabler gestaltet.
- Früher musste sich Rad und Fuß den engen Gehweg-Bereich teilen, um auf das Grün-Signal der Ampel zu warten und über die schmale Furt die Windmühlenstraße zu queren. Der Wechsel wurde zudem durch Umlaufsperren erschwert.
- Jetzt ist die Furt verbreitert, der Radverkehr wird via Wärmebildsensorik erfasst, sodass die Signalanlage in Grün wechselt, sobald sich Radfahrende nähern. Für den Wechsel der Straßenseite müssen nun keine Umlaufsperren oder haltende Kfz umfahren werden.
Der Fußverkehr kann ebenso komfortabel zwischen den beiden Gehweg-Bereichen wechseln, hier wurden taktile Leitelemente und Absenkungen für Rollstühle, Rollatoren, Kinderwagen etc. ergänzt. Somit ist der Promenadenweg nun auch im Sinne der Barrierefreiheit besser angebunden.
Die verbesserte Rad-Querung ist ein optimaler Lückenschluss für die Fahrradstraße, die aus Richtung Hechtsheim über Ebersheimer Weg/Karcherweg die Oberstadt anbindet (im kommenden Jahr folgt auch die Neumannstraße in der Ausweisung als Fahrradstraße). Dies ist insbesondere mit Blick auf die Schulwegsicherheit ein Gewinn.
(aus einer Presseerklärung der Stadt Mainz vom 06.12.2022)